Eisenhüttenstadt feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: 75 Jahre Stadtgeschichte. Als erste sozialistische Planstadt Deutschlands ist Eisenhüttenstadt ein einzigartiges Zeugnis der Nachkriegszeit. Gegründet wurde sie 1950 mit dem Namen Stalinstadt. Sie sollte eine ideale Wohn- und Arbeitsstadt für die Arbeiter des Eisenhüttenkombinats Ost sein. Die Stadtplanung folgte damals utopischen Ideen und vereinte Architektur, Kultur und Gemeinschaft auf besondere Weise.
Anlässlich dieses Jubiläums zeigt das städtische Museum eine außergewöhnlichen Ausstellung, welche die einzigartige Geschichte Eisenhüttenstadts beleuchtet. Historische Dokumente, persönliche Geschichten und beeindruckende Exponate zeichnen den Weg von der sozialistischen Modellstadt hin zur modernen Stadt nach. Zu sehen ist die Schau „Traum von Eisenhüttenstadt – Ungebaute Visionen“ im Rahmen des Jubiläums „75 Jahre Werk und Stadt“ bis einschließlich 20. September. Das städtische Museum befindet sich im Ortsteil Fürstenberg.
Mit dem Aufbau des Eisenhüttenkombinats Ost schlug 1950 die Geburtsstunde von Eisenhüttenstadt. Die Stadt im Seenland Oder-Spree ist bis heute ein Novum des Städtebaus in Deutschland.
Anfahrt: z. B.
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bis Eisenhüttenstadt
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Ausflugstipp
Nur vier Zugminuten von Eisenhüttenstadt entfernt liegt übrigens Neuzelle. In dem Ort an der Oder findet sich mit dem Zisterzienserkloster ein wahres Barockwunder und damit ein komplettes Kontrastprogramm zu Eisenhüttenstadt. Ebenso das seit zehn Jahren bestehende „Himmlische Theater“ sollte man gesehen haben. All jene, die diesen Ausflug mit einer kleinen Radtour verbinden möchten, fahren die rund zwölf Kilometer einfach über den Oder-Neiße-Radweg. (Foto: Kloster und Barockgarten Neuzelle, Foto: TMB-Fotoarchiv / Steffen Lehmann)
neuzelle.de
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