Huch – das sieht ja anders aus und kann auch mehr! Das werden VBB-Reisende in Berlin-Brandenburg bemerken, die sich einen Fahrausweis kaufen. Denn sie können nun die neue Benutzerführung für die Fahr­ausweis­automaten in den Netzen Elbe-Spree und Lausitz nutzen.

Von A wie Ablauflogik über F wie fahrplanbasierter Verkauf, S wie Startmaske, W wie Warenkorb bis hin zu Z wie Zielauswahl – sämtliche Themen wurden konzeptionell unter Feder­führung des VBB über­arbeitet.

Ziel: Eine einheitliche Benutzer­führung zunächst für alle sowohl bei der ODEG als auch bei DB Regio Nordost betriebenen Automaten. Denn die Kund:innen sollen es so komfortabel wie möglich haben. Eingebettet ist die VBB-Benutzerführung in eine separat für das Netz Elbe-Spree sowie die S-Bahn München ent­wickelte Automaten-Software namens TOPAS. Die Neuerung war notwendig, weil die mit der Vergabe der beiden Netze eingeführten Funktionalitäten sehr komplex sind.

Mit der neuen Software kommen Kund:innen nun neben der neuen VBB-Benutzerführung zusätzlich in den Genuss weiterer neuer Funk­tionen. Diese sind im Einzelnen:

  • Viereckenmenü mit Sprachausgabe für Reisende mit Sehbehinderung
  • Aufdruck eines VDV-Barcodes auf alle VBB-Fahrausweise
  • Auslesen der vorstehend genannten VDV-Barcodes mittels Barcode­­­scanner am Automaten zum schnellen Wiederkauf des jeweiligen Fahrausweises
  • Sprachoption Arabisch

 

Jetzt auch auf Sorbisch

Ein besonderes Schmankerl gibt es ab 1. Januar 2025 zudem an den Niederlausitzer Automatenstandorten Calau, Cottbus, Guben, Lübben, Lübbenau, Senftenberg und Vetschau. Es wurde im Auftrag des Landes Brandenburg umgesetzt: Die Sprachoption Sorbisch – besser gesagt: dolnoserbš´cina (Niedersorbisch). Dies leistet einen kleinen Beitrag zum Erhalt der akut vom Aussterben bedrohten Sprache. Erreichbar ist die Option über die bekannte Sprach­auswahl auf dem Startbildschirm des Automaten und dem Touch auf die Flagge der Sorben.

 

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