Das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas wird beim geplanten Weiterbau der so genannten City-S-Bahn (S21) aufgrund seiner Bedeutung als Ort des Gedenkens an die 500.000 im Holocaust ermordeten Sinti und Roma weiterhin größtmöglichen Schutz genießen. Das versicherten Ute Bonde, Berlins Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt sowie Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der DB, dem Vorsitzenden des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, bei einem Gespräch. Der sensible und respektvolle Umgang mit dem Denkmal gehöre, wie in der Vergangenheit, auch künftig zur zentralen Aufgabe aller Projektverantwortlichen.
Das Denkmal befindet sich im Ausläufer des Tiergartens zwischen Reichstagsgebäude und Brandenburger Tor. Es erinnert an die unter der Herrschaft der Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten Sinti und Roma.
Der zweite Bauabschnitt der S21 erstreckt sich vom Hauptbahnhof bis zum Potsdamer Platz. Er verläuft in einem Tunnel durch das Regierungsviertel. berlin-s21.de