Im Jahre 1715 riss ein schwerer Sturm große Waldflächen in der Region südlich von Baruth/Mark im Fläming nieder. So entstand damals dort der ideale Platz zum Bau einer Glashütte. Ab 1844 lief der Absatz so gut, dass ein neues Hüttengebäude, die heutige Alte Hütte, errichtet werden konnte. Allein an diesem Standort wurden monatlich 25.000 Lampen­schirme hergestellt. Ein großer Teil der heute bestehenden Gebäude wurde in jenen Jahrzehnten errichtet und 460 Menschen lebten hier. Vom Flair dieser längst vergangenen Zeit, ihrer Kunst und der Natur kann man sich während eines Besuchs oder auch eines längeren Aufenthalts verzaubern lassen. Galerien, Glas-Kurse, Designer, ein Leinenkontor und vieles, vieles mehr laden zum Stöbern, Mitmachen und Verweilen ein.

Wer gerne wandern geht: Auf vier Routen geht es auf einen Natur­lehrpfad, eine Wanderung vom Bahnhof Klasdorf nach Glashütte, auf den Klasdorfer Rundweg oder den Fläming-Glashütte-Weg.
Für Radler ideal: Der Flaeming-Skate ist nicht weit weg, durch das Glasmacherdorf führt der Fahrradtaugliche Rundkurs Nr. 8. Sich bestens ausruhen und übernachten kann man beispielsweise im Gastof Reuner. Oder in der Ferienwohnung im Roten Schloss. Die Museumsherberge bietet Zimmer für bis zu acht Personen an. Insgesamt verfügt die Anlage sogar über 70 Betten.

 

Anfahrt: z. B. mit dem von Berlin Hbf bis Bf Klasdorf Glashütte
Weitere Informationen unter: reiseland-brandenburg.de/baruther-glashuette

 

 

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